An der Straße auf den Bierger bei Eintritt in den Wald, es passieren die Wanderwege J17/J19.


Im Wald an der Landstraße zwischen Junglinster und Altlinster steht zurzeit nur noch der steinerne Sockel eines Kreuzes. Gustav Schmit beschreibt dieses Kreuz, das zu seiner Zeit bereits zerfallen war, als ein aus zwei Kreuzen zusammengesetztes Steinmal. Das damals noch vorhandene Kopfteil trug die Jahreszahl 1835. Steinhauer war anscheinend M. Schergen aus Godbringen. An dieser Stelle hat sich seiner Zeit etwas Furchtbares ereignet. Aus einer Überlieferung geht hervor, dass um 1830 – 1835 ein unbescholtener Bürger der Gemeinde Junglinster in den etwas oberhalb gelegenen Mardellen Frösche gefangen hat. Bei dieser Tätigkeit wurde er von dem Waldschützen der Herren der Burg Burglinster, welche das Jagdrecht in dieser Gegend besaßen und große Jäger waren, erwischt. Der flüchtige „Jagdfrevler“ wurde verfolgt und an der Stelle, an der sich das Kreuz heute befindet, eingeholt und erschossen. Seine Angehörigen sollen ihm deshalb dieses Kreuz errichtet haben. Norbert Weins