Zu erreichen über die Wanderwege J1/PW16, auf der CR 132 nach links


Villa Weimerech

Die Villa Weimerech (im Volksmund “d‘ Schlésschen” genannt) wurde 1899 von dem Geschäftsmann Virgil Burg errichtet. Durch seinen eigenwilligen Baustil mit den Türmen und Erker gleicht das Gebäude einem Märchenschloss. Leider ist seine Geschichte nicht so märchenhaft. Im Laufe der Zeit ging den Besitzern das Geld aus, um die Schäden am Gebäude reparieren zu lassen, sodass teilweise, auch bedingt durch verschiedene Anbauten, der ursprüngliche Charakter der Anlage verloren ging. Der Sohn Virgils, Fons Burg, kam zusammen mit seiner Frau im Jahre 2004 unter tragischen Umständen ums Leben. Die beiden älteren Leute, Fons Burg (86) und seine Frau (74), kehrten mit ihrem Wagen an einem kalten, stürmischen Nachmittag vom Einkaufen zurück. Sie wollten eine Abkürzung zu ihrem Anwesen nehmen, bogen aber einen Feldweg zu früh ein und blieben mit dem Fahrzeug im Schlamm stecken. Fons machte sich zu Fuß auf den Weg nach Hause, um Bretter zu holen und damit den Wagen wieder frei zu machen. Als er zurückkam, musser vor Erschöpfung zusammengebrochen sein. Am nächsten Tag wurden er und seine Frau tot in ihrem Fahrzeug aufgefunden.