Kulturstätte Kirche Rodenburg
Rodenburg an der Straße nach Eschweiler (gesperrt) Zu erreichen über die Wanderwege J23 und PW16

Die kleine Kirche von Rodenbourg, ein Barockbau, wurde 1754–1755 unter dem Pfarrer Benedikt Filtz erbaut und entgegen den Bestimmungen nicht geostet. Es gab bereits zuvor eine Kirche in Rodenbourg, die gegenüber auf dem Hügel, oberhalb des „Henzenhauses“ stand, und bereits 1629 als baufällig erklärt wurde. Der erste Altar aus dem 15. Jahrhundert befindet sich im Nationalmuseum. Der jetzige Altar sowie die Seitenaltäre sind Kunstwerke aus der Rokokozeit. Aufwendig durch Thomas Lutgen renoviert sind sie gestalterisch in Luxemburg einmalig. Siebefinden sich noch im Originalzustand – genau wie im XVIII Jh. nach ihrer Anfertigung. 1685 wurden die zwei Glocken gestohlen und 1729 durch eine neue ersetzt, die aus der Jesuitenkirche Luxemburg stammte und 1620 gegossen wurde. 1798 wurde diese Glocke von den Franzosen beschlagnahmt, später durch eine andere ersetzt. Die kleine Glocke, die jetzt im Turm hängt, Antoniusglocke genannt, wurde1975 angeschafft. Die Kirche ist mit ihren herrlichen Altären auf jeden Fall einen Besuchwert.